Der Cannabis-Doc: Wie alles begann
Mein Name ist Daniel Harbs, ich praktiziere seit über zehn Jahren in Hamburg als Allgemeinmediziner – und ich bin der Cannabis-Doc. Als ich das erste Mal von Cannabidiol (CBD) gehört habe, war ich direkt neugierig, aber auch etwas skeptisch. Ein Stoff in der Cannabispflanze, der den Menschen bei allen möglichen Krankheiten helfen soll? CBD hätte ja auch eines von diesen angeblichen Wundermitteln sein können, die Glück und langes Leben bescheren sollen, sich am Ende aber als Humbug herausstellen. So dachte ich. So kann man sich irren.
Ich studierte wissenschaftliche Arbeiten, schaute mir empirische Studien an – und die anfänglichen Zweifel wurden nach und nach weggewischt. Denn wie sich herausstellte hatten sich weltweit Kollegen von mir bereits vor Jahren vom Stigma, das der Cannabispflanze bis heute noch anhängt, gelöst, und erfolgreich mit Cannabis- und CBD-Produkten ihren Patienten geholfen.
Also traf ich eine Entscheidung und begann ebenfalls, meine Patienten mit CBD zu behandeln. Cannabidiol ist pflanzlich, macht nicht süchtig, hat praktisch keine Nebenwirkungen und macht nicht „high“. Ein Risiko gab es also nicht. So wagte ich den Sprung, erzählte meinen Patienten von CBD, empfahl es ihnen als Therapiemöglichkeit – und blicke seitdem nicht mehr zurück. Die Ergebnisse waren zunächst einmal buchstäblich unglaublich. Also ich konnte wirklich nicht glauben, wie gut CBD bei den verschiedensten Krankheiten und Symptomen half.
Ob Angstzustände, Übelkeit oder Krampfanfälle. Ob Schlafstörungen, unerklärliche Schmerzen oder sogar Epilepsie: CBD half fast all meinen Patienten. Daher dauerte es auch nicht lange, bis ich CBD dank seiner präventiven und allgemein einfach positiven Wirkungen auch selbst nahm. CBD ist zwar kein Wunderheilmittel, aber die therapeutischen Möglichkeiten dieses unscheinbaren Cannabinoids sind atemberaubend. Beinahe ebenso atemberaubend, jedoch im negativen Sinne, ist unterdessen das Unwissen, das in Deutschland noch immer besteht, wenn es um CBD und Cannabis geht.
Forscher auf der ganzen Welt arbeiten mit zunehmendem Aufwand daran, immer mehr herauszufinden über eine Pflanze, die in Asien bereits vor Tausenden von Jahren zu medizinischen Zwecken genutzt wurde. In vielen Ländern herrscht auch schon ein reger Austausch über Cannabis. Anders jedoch in Deutschland. Hierzulande steckt die Diskussion über CBD und Cannabis bildlich gesprochen noch in den Kinderschuhen. Es gibt keine deutsche Seite im Internet, auf der man sich umfassend über das Thema informieren kann – und zwar auf Basis fundierter wissenschaftlicher Erkenntnisse.
Zugegeben, die Forschung ist noch lange nicht am Ende angekommen. Das körpereigene Endocannabinoid-System, auf das CBD wirkt, die Zusammenhänge mit anderen Stoffen der Cannabispflanze und die konkreten Anwendungsgebiete von CBD; komplett entschlüsselt hat die Wissenschaft diese Themen noch nicht. Aber Vieles wissen wir heute auch schon – und ich denke, dass es nötig ist, über diese Entwicklungen und dieses Wissen verständlich, qualitativ und unvoreingenommen zu berichten.
Geboren war die Idee des Cannabis-Doc. Auf dieser Seite soll mit der Zeit genau das entstehen, was aktuell noch fehlt. Also eine Zusammenfassung aller bisherigen Erkenntnisse zu Cannabis und CBD, basierend auf Studien und Forschungen, sowie alles, was noch ergründet wird – egal ob in Israel, in Kanada oder in den USA. Der Cannabis-Doc soll die deutschsprachige Anlaufstelle sein für Mediziner und Menschen mit Beschwerden, aber auch für jeden, der sich einfach einmal informieren möchte über Cannabis und CBD. Abseits aller ethischen und politischen Vorurteile, die eine fundierte Auseinandersetzung mit dem Thema verhindern.
Endlich mal ein Doc, der Klartext über CBD schreibt und spricht ! Leider ist Deutschland in vielen Dingen unwissend, nicht nur bei CBD (ist auch keine Chemiekeule). Deshalb ist Deutschland bei Unwissenheit, der unangefochtene Weltmeister. Vielen Dank für diesen ehrlichen Bericht – Doc !!!